Komme von dem Punkt, nichts zu wissen

Wenn du von dem Punkt kommst, einmal NICHTS zu wissen: Nicht zu wissen was das bedeutet, nicht zu wissen, wie es wirklich ist.

Dir die Dinge ansiehst, als wäre es dein allererstes Mal. Mit deinen ehrlichen Augen, mit deinem unerfahrenen Blick.

Wenn du wie ein Kind auf das Leben schaust und dir erlaubst, völlig ungebremst zu STAUNEN. So als würdest du das erste Mal in diesen sternenklaren Nachthimmel blicken, funkelnd, glänzend, mystisch.

Wer sagt, dass es so ist, wie es ist? Dass es so sein muss und es nicht anders geht? Kannst du es wissen? Liegt das, was du siehst und der Sinn dahinter nicht im Auge des Betrachters?

Der Eine sieht eine blaue Blume, der Andere ein grünes Blatt. Doch beide blicken auf das gleiche Objekt.

Du hast recht. Ich habe recht. Immer. Aber wir beide liegen genau so falsch.

Also glaube nicht an das, was DU für dich wahrnimmst. Wenn du einmal bewusst vergisst, was all das bisher für dich bedeutet hat, dich als Entdecker auf den Weg machst, voller Inspiration und Kreativität, du deine Hand in etwas eintauchst, was sich plötzlich so ganz anders anfühlt, weil es deine Sinne herausfordert und an deinen Überzeugungen rüttelt.

Wenn du tiefer eintauchst und dir erlaubst, hinter die Fassade zu blicken; dann öffnet sich ein weiterer Raum, gefüllt mit unendlichen Möglichkeiten. Du hast den Dingen einen Namen gegeben. Lass sie los und fange damit an, auf eine neue Art und Weise zu SEHEN.

Wenn dir heute jemand begegnet, nimm ihn wahr, so wie er wirklich ist, nicht so, wie DU ihn dir zurechtgelegt hast.

Weißt du, was er gerade fühlt? Welchen Weg er gegangen ist? Was er dabei für Erfahrungen gemacht hat? Und viel wichtiger: welche Spuren haben diese Erfahrungen hinterlassen? Fühlst du seinen Bewusstseinsstrom?

Also vergiss erst einmal wieder alles, nimm dein Gegenüber wahr, wie ER ist, nicht so, wie DU bist.

Ziehe deine Schatten ab, halte deine Projektionen zurück. Sieh die Dinge neu, beginne zu staunen und erlaube dir eine neue Fülle an Möglichkeiten.